RTF und XML: Bedeutung für E-Books und beim Publizieren aus Datenbanken

Wer sich in das Thema E-Books einarbeitet, kommt an der sog. generischen Markierung nicht vorbei. Dabei handelt es sich um Formatierungsauszeichnungen, die als Codes eingeben werden. Erstaunlicherweise oder auch selbstverständlicherweise – je nachdem, wie gut man sich bereits auskennt – spielen solche Markierungen überall in der Welt der digitalen Publikationen eine Rolle: egal, ob es sich z. B. um E-Books handelt oder um Datenbanken, deren Daten publiziert werden sollen. Dabei kann „Datenbank“ ganz allgemein verstanden werden: Ob Content-Management-System, SQL-Datenbank, Wiki oder Excel-Datei – in allen Fällen werden die Daten als reine Textdaten vorgehalten, und sie müssen auf irgendeine Weise generisch markiert werden, damit sie so ausgegeben werden können, dass die gewünschten Textstellen (letzten Endes kommt Text heraus) die richtige Formatierung aufweisen. Mit Formatierung ist nichts anderes gemeint, als das, was Sie und ich uns vorstellen: Kursiv- und Fetthervorhebungen, Hoch- und Tiefstellungen, Einzüge, Aufzählungszeichen, verschiedene Schriften und Schriftgrößen usw.

Zwei Möglichkeiten, solche generischen Markierungen vorzunehmen, sind RTF (Rich Text Format) und XML (Extensible Markup Language). RTF ist viel einfacher als XML, aber XML ist das Format, das im professionellen Bereich eingesetzt wird. Um XML lernen und verstehen zu können, kann es hilfreich sein, sich zunächst mit dem einfacheren RTF auseinanderzusetzen.

Mit RTF lassen sich bereits erstaunliche Ergebnisse erzielen, zum Beispiel bei einfachen Datenbankanwendungen wie Registern, die mit Excel oder einem der speziellen Indexing-Programme erstellt werden. Für Lektoren kann das meiner Erfahrung nach äußerst interessant sein.

Einzelheiten zu RTF, XML und dem Publizieren aus Datenbanken sind auf der Site von E-Books and more nachzulesen.

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